- Erstellt von Silas Krüger, zuletzt geändert von Kai Friedrich am 24.05.2024
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Was ist SEO und warum ist SEO wichtig? Wenn Sie sich diese Fragen stellen, sind Sie nicht allein. Denn die meisten Internet-User konsumieren lediglich Inhalte und dafür ist SEO-Wissen nicht unbedingt notwendig. Nun ist es aber Ihre Aufgabe, Inhalte für die Website der Universität Jena zu erstellen. Basiswissen zum SEO bildet dabei eine wichtige Grundlage. Hier erhalten Sie ausführliche Informationen, wie Sie suchmaschinenoptimiert schreiben können.
Definition
SEO ist die Abkürzung für »Search Engine Optimization«, bzw. im Deutschen »Suchmaschinen-Optimierung«. Es bedeutet, Inhalte von Webseiten so zu gestalten, dass sie für Suchmaschinen möglichst attraktiv sind.
Beim SEO wird unterschieden zwischen Onpage-SEO und Offpage-SEO:
- Onpage-SEO bezeichnet alle Optimierungsmaßnahmen, die auf der eigenen Website durchgeführt werden.
- Offpage-SEO bezeichnet alle Optimierungsmaßnahmen, die auf fremden Seiten durchgeführt werden (vor allem Links zu der eigenen Website).
INHALTSVERZEICHNIS
Eigentlich ist es ganz einfach. Überprüfen Sie nur einmal, wie Sie im Internet unterwegs sind: Wenn Sie eine bestimmte Information suchen, gehen Sie zu einer Suchmaschine (vermutlich Google). Dort geben Sie Ihren Suchbegriff ein und klicken auf das Ergebnis, das Ihnen am wahrscheinlichsten weiterhilft.
Das Ziel der Suchmaschinen ist es, für Ihre Suchanfrage die am besten passenden Ergebnisse anzuzeigen. Doch woher weiß z.B. Google, welches das passende Ergebnis für Ihre Anfrage ist?
Dafür wertet Google (und alle anderen Suchmaschinen) die Webseiten aus. Google überprüft, welche Seite am besten mit Ihrer Suche übereinstimmt.
Wenn Sie zum Beispiel Studium Thüringen bei Google eingeben, analysiert die Suchmaschine, auf welchen Webseiten der Begriff Studium Thüringen vorkommt.
Bei einer Suche nach Studium Thüringen haben die Seiten der Universität Jena und der Universität Erfurt also sehr gute Chancen auf den ersten Plätzen zu stehen. Denn Sie stimmen viel mehr mit dem Suchbegriff überein als etwa die Webseiten von Amazon oder Immobilien Scout.
Eine verständliche Reaktion könnte jetzt lauten: »Um bei Google mit meiner Website für den Suchbegriff Studium Thüringen erfolgreich zu sein, muss ich also nur einen Text schreiben, in dem ganz oft der Begriff Studium Thüringen vorkommt?«
Ganz so einfach ist es dann doch nicht. Es gibt noch deutlich mehr zu beachten. Zum Beispiel wäre eine zu häufige Verwendung eines Suchbegriffs sogar schädlich, da Google den Text dann als Spam betrachten und die gesamte Website abwerten würde.
Zudem bezieht Google für das Ranking der Websites zahlreiche weitere Faktoren mit ein. Insgesamt sind es über 200. Einige dieser Faktoren können redaktionell Tätige beeinflussen, bei manchen sind sie auf die Techniker angewiesen und manche sind nicht bekannt, da Google sie nicht veröffentlicht.
Welche Faktoren alle redaktionell tätigen Personen für eine erfolgreiche Website der Universität Jena optimieren können (und unbedingt sollten), erklären die folgenden Kapitel.
Um die Bedeutung von SEO zur veranschaulichen, genügt es, eine Frage zu beantworten:
Wie kommen Besuchende überhaupt auf die Website der Universität Jena? Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten:
- Sie kennen die Website der Universität Jena und rufen sie gezielt auf.
- Sie kennen die Website der Universität Jena nicht und nutzen Suchmaschinen bei der Recherche nach Informationen.
Wie wichtig vor allem der 2. Punkt ist, verdeutlichen diese Zahlen:
- Über viele Branchen hinweg liefern Suchmaschinen mehr als 40% der Besuchenden einer Website (Quelle).
- Rund 60% aller Internetnutzenden verwenden täglich eine Suchmaschine (Quelle).
- Allein in den USA werden pro Monat über 20 Milliarden Suchen ausgeführt (Quelle). Jede Suche stellt einen potenziellen Gast der eigenen Seite dar.
Wenn Sie jetzt noch einmal zurückdenken, wie Sie Google nutzen, wird Ihnen höchstwahrscheinlich Folgendes auffallen:
Sie rufen bei Google das Suchergebnis auf, das ziemlich weit oben steht. Ergebnisse weiter unten oder gar auf den hinteren Google-Ergebnisseiten rufen Sie so gut wie nie auf.
Dieses Nutzungsverhalten ist typisch, wie folgende Zahlen belegen (Anzahl an Klicks in Prozent):
Position | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 – 10 | 2. Seite | 3. Seite |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Desktop | 31,24 | 14,04 | 9,85 | 6,97 | 5,5 | 3,73 | 3,99 | 1,6 |
Mobile | 30,01 | 14,37 | 9,97 | 7,13 | 5,45 | 3,98 | 5,04 | 4,1 |
- Das oberste Suchergebnis erhält 31% aller Klicks,
- das zweite Suchergebnis 14%,
- ab Platz 6 erhält eine Seite kaum noch Aufrufe (Quelle).
Für den Erfolg einer Website ist also entscheidend, dass sie bei relevanten Suchbegriffen in den Ergebnissen auf den vorderen Positionen angezeigt wird. Eine Seite, die die Internetnutzenden nicht finden, kann auch nicht aufgerufen werden.
Das Ziel ist selbstverständlich, dass die Website der Universität Jena oft aufgerufen wird und zahlreiche Besuchende generiert. Dafür muss die Seite bei den Suchergebnissen auf den vorderen Positionen stehen. Das erreichen Sie, indem Sie eine suchmaschinenoptimierte Website bereitstellen.
Darum ist SEO wichtig:
SEO sorgt dafür, dass eine Website in den Suchergebnissen auf den vorderen Positionen steht und oft aufgerufen wird.
Die Aufgabe einer redaktionell tätigen Person besteht darin, die ihr zugänglichen Faktoren möglichst suchmaschinenoptimiert zu gestalten. Welche Faktoren von diesen beeinflusst werden können und wie dies am besten geschieht, erklären die folgenden Kapitel.
Mit einer suchmaschinenoptimierten Gestaltung tragen die redaktionell Tätigen eine große Verantwortung dafür, dass die Website der Universität Jena von den Suchmaschinen auf den vorderen Positionen angezeigt wird. Auf diese Weise beeinflussen alle redaktionell Tätigen direkt die Anzahl der Website-Besuchenden und damit beispielsweise die Anzahl der Studienanfänger und die Reichweite von Forschungsergebnissen.
Wenn die Thematik »Keyword« in einem Satz zusammengefasst werden müsste, ginge das folgendermaßen: »Schreiben Sie nicht einfach drauf los, sondern machen Sie sich Gedanken über Ihre Inhalte, strukturieren Sie sie und konzentrieren Sie sich pro Text auf ein Hauptthema.« Zugegeben, das war kein kurzer Satz. Denn ganz trivial ist die Thematik »Keyword« nicht. Doch die gute Nachricht lautet: Wenn Sie Ihre Texte gut strukturieren, entstehen Keywords fast von allein. Überlegungen zu Keywords helfen Ihnen aber dabei, Inhalte und damit die Website erfolgreich zu strukturieren und keine doppelten Inhalte zu erstellen.
Es gibt auch alternative Bezeichnungen für den Begriff »Keyword«. So werden des Öfteren die Begriffe »Schlüsselwörter« oder »Schlagwörter« verwendet. Da diese Begriffe jedoch unterschiedliche Bedeutungen haben können, wird hier der Eindeutigkeit halber ausschließlich die Bezeichnung »Keyword« verwendet. Als Keyword wird der Begriff bezeichnet, auf den sich der Hauptinhalt eines Textes bezieht. Beispielsweise ist in einem Text über das Studienangebot der Universität Jena »Studienangebot« das Keyword.
Mit einem Keyword legen Sie fest, wofür Sie mit Ihrem Text bei Google gefunden werden möchten. Denn Keywords spielen für die Suchmaschinen eine wichtige Rolle: Ein Internet-User gibt bei Google einen Suchbegriff ein. Google überprüft dann, ob der Suchbegriff mit dem wichtigsten Begriff einer Webseite (das ist das verwendete Keyword) übereinstimmt. Eine Seite, bei der Suchbegriff und Keyword übereinstimmen, wird in den Ergebnissen oben angezeigt. Eine Website, die den Suchbegriff nicht verwendet, wird nicht angezeigt. Wenn Sie also einen Text über das Studienangebot der Universität Jena schreiben und Ihr Keyword »Studienangebot« ist, wird Ihr Text in den Ergebnissen von Google für den Suchbegriff »Studienangebot« angezeigt. Gibt ein Internet-User hingegen »Fahrdienst Uni Jena« ein, wird Ihre Seite nicht angezeigt. Das ist auch gut so, weil Ihre Seite nicht dieses Thema behandelt.
Inhalte strukturieren
Keywords helfen Ihnen, Ihre Inhalte zu strukturieren. Wenn Sie für die neue Internetseite der Universität Jena fünf Texte schreiben möchten, sollten Sie auch fünf Keywords verwenden.
Negativbeispiel:
- Text 1 = Keyword A
- Text 2 = Keyword A
- Text 3 = Keyword B
- Text 4 = Keyword B
- Text 5 = Keyword C
Positivbeispiele:
- Text 1 = Keyword A
- Text 2 = Keyword B
- Text 3 = Keyword C
- Text 4 = Keyword D
- Text 5 = Keyword E
oder
- Text 1 (Text 1 und Text 2 aus dem Negativbeispiel werden zu einem Text
zusammengefasst) = Keyword A - Text 2 (Text 3 und Text 4 aus dem Negativbeispiel werden zu einem Text zusammengefasst) = Keyword B
- Text 3 = Keyword C
Auf ein Thema konzentrieren
Darüber hinaus helfen Ihnen Keywords, sich auf die wesentlichen Inhalte zu konzentrieren.
Beispiel: Sie verfassen einen Text zum Studienangebot der Universität Jena. Dabei kann es leicht passieren, dass Sie viel darüber schreiben, wie angenehm es ist, in der Studentenstadt Jena zu leben. Das eigentliche Thema »Studienangebot« nimmt dann allerdings nur einen kleinen Teil ein. Deshalb wird, obwohl das eigentlich Ihr Ziel war, Ihr Text bei Google nicht für den Suchbegriff »Studienangebot« angezeigt. Wenn Sie sich jedoch auf das Keyword konzentrieren, behandeln Sie ein klar umrissenes Thema. Das stellt einen Mehrwert für die User und für die Suchmaschinen dar.
Fazit: Mit Keywords erreichen Sie, ...
- ... dass jeder Text ein klar abgegrenztes Thema behandelt (und nicht viele verschiedene Themen).
- ... dass ein Thema nur in einem Text behandelt wird (und nicht an verschiedenen Stellen). Das garantiert, dass der User alle Informationen gebündelt erhält und nicht an verschiedenen Stellen zusammensuchen muss.
Wenn Sie einen Text schreiben wollen, haben Sie in der Regel bereits eine Idee, wovon dieser Text handeln soll. Für weitere Inspirationen können Sie sogenannte Keyword-Finder nutzen. Diese Tools zeigen Ihnen, welche Begriffe Internet-User bei Suchmaschinen eingeben.
- Eines der beliebtesten Tools ist https://neilpatel.com/de/ubersuggest/
Weitere Möglichkeiten liefert Google:
- Wenn Sie bei Google einen Suchbegriff eingeben, vervollständigt Google den Begriff mit beliebten Suchanfragen. Diese Vorschläge können Sie aufgreifen.
- Geben Sie den Hauptbegriff Ihres Textes bei Google ein und scrollen Sie auf der Ergebnisseite ganz nach unten. Dort finden Sie verwandte Suchanfragen:
Selbst wenn Sie die Vorschläge nicht als Keyword nutzen, erlangen Sie durch Keyword-Finder und Google-Vorschläge einen Vorteil: Sie erhalten Anregungen, welche Inhalte Sie in Ihrem Text behandeln sollten, da sich die Internet-User dafür interessieren.
Wie bereits dargestellt wäre der Begriff »Studienangebot« das Keyword für einen Text über das Studienangebot der Universität Jena. Bei einem Text über den Fahrdienst der Universität Jena wäre »Fahrdienst« das Keyword. Es scheint im ersten Moment recht simpel zu sein, ein gutes Keyword zu finden. Allerdings gibt es eine große Gefahr: Sie verwenden womöglich Begriffe als Keywords, die für Sie zwar selbstverständlich sind, die aber nicht von den Internet-Usern gesucht werden. Wählen Sie deshalb als Keywords die Begriffe, die auch oft bei Suchmaschinen eingegeben werden. Es nützt wenig, wenn Sie beispielsweise einen tollen Text über das Keyword »Studienangebot« schreiben und 95 % der Internet-User bei Google den Suchbegriff »Studienmöglichkeit« eingibt. In diesem Fall würden Sie mit Ihrem Text zwar eine gute Position in den Ergebnisseiten für den Suchbegriff »Studienangebot« erreichen, Aufrufe erhält Ihre Webseite jedoch trotzdem nicht, da fast alle User den Begriff »Studienmöglichkeit« suchen. Deshalb: Verwenden Sie den Begriff, der zu Ihrem Text am besten passt und zugleich am häufigsten gesucht wird.
Um herauszufinden, wie oft ein Begriff tatsächlich gesucht wird, gibt es viele Tools. Diese sind aber meistens kostenpflichtig. Folgende kostenlose Tools bieten zwar nur eingeschränkte Möglichkeiten, können aber dennoch hilfreich sein:
Eines der besten Tools ist der Google Keyword Planner. Das Programm besitzt eine sehr große Datenbank und sehr aussagekräftige Daten. Um das Tool kostenlos zu nutzen, ist allerdings eine etwas komplizierte Anmeldung nötig. Eine gute Anleitung finden Sie hier: http://www.fit4on.de/google-keyword-planner/
Tipp: Manchmal ist ein Keyword mit geringen Suchanfragen ebenfalls geeignet: Wenn es nur sehr wenig Konkurrenz und Wettbewerb bei einem Begriff gibt, kann es sich lohnen, im Text diesen Begriff zu verwenden (weniger Konkurrenz = mehr Chancen auf Aufrufe).
Fazit: Gute Keywords sind Keywords, die den Hauptinhalt Ihres Textes darstellen, oft gesucht werden und bei denen es wenig Konkurrenz gibt.
Sie haben ein gutes Keyword gefunden. Diesen Begriff sollten Sie nun folgendermaßen verwenden:
- Verwenden Sie das Keyword in der Überschrift und den Zwischenüberschriften.
- Verwenden Sie das Keyword am Anfang, in der Mitte und am Ende Ihres Textes.
- Verwenden Sie das Keyword zu ca. 2 – 3% im Text, also 2- bis 3-mal pro 100 Wörter.
Wenn Sie den Begriff seltener verwenden, erkennen Suchmaschinen nicht, dass es sich dabei um das Keyword handelt.
Wenn Sie den Begriff öfter verwenden, vermuten Suchmaschinen, dass es sich bei Ihrem Text um Spam handelt und werten Ihren Text ab. - Notwendige grammatikalische Abwandlungen des Keywords stellen kein Problem dar und können verwendet werden.
- Verwenden Sie Synonyme des Keywords.
Wenn Ihr Keyword beispielsweise »Studienangebot« lautet, benutzen Sie im Text ebenfalls das Wort »Studienmöglichkeiten«. Damit decken Sie verschiedene Suchanfragen ab. - Zusätzlich zum Hauptkeyword sollten Sie Nebenkeywords verwendet. Das sind Begriffe, die thematisch mit dem Hauptkeyword in Beziehung stehen. So erschaffen Sie semantische Zusammenhänge und die Suchmaschinen verstehen Ihren Text besser.
Wenn Ihr Hauptkeyword »Studienangebot« lautet, sind passende Nebenkeywords »Studium«, »Universität«, »Studiengang« usw. - Bei der Verwendung eines Keywords gilt: Versuchen Sie nichts zu erzwingen. Schreiben Sie natürlich. Gestalten Sie Ihren Text so, dass er für Ihre Lesende angenehm zu lesen ist.
Wenn Sie ein Keyword nur zum Preis der Leserlichkeit in einen Text integrieren können, verzichten Sie lieber auf den Begriff. - Verwenden Sie das Keyword in den sogenannten Meta-Daten (Meta-Description, Titel, URL).
- Zu den Meta-Daten gehören auch die Meta-Keywords. Dazu sollten Sie zwei Dinge wissen:
- Trotz des ähnlichen Namens sind sie nicht mit den hier beschriebenen Keywords identisch.
- Meta-Keywords werden von Google nicht mehr verwendet und haben auch bei anderen Suchmaschinen nur noch einen geringen Einfluss. Meta-Keywords müssen Sie deshalb nicht mehr angeben.
- Ein als Keyword verwendeter Begriff darf in anderen Texten erwähnt werden. In diesem anderen Text muss es aber ein neues Keyword geben.
Sie haben beispielsweise einen Text über das »Studienangebot« der Universität Jena geschrieben. Nun verfassen Sie einen Text über die »Studienbedingungen«. In diesem zweiten Text dürfen Sie den Begriff »Studienangebot« erwähnen, das Keyword und damit der am häufigsten verwendete Begriff ist aber »Studienbedingungen«.
Folgende Punkte wurden zwar bereits erwähnt, sind aber sehr wichtig. Daher werden sie hier nochmal ausführlicher erläutert:
Wichtig: Pro Text sollten Sie nur ein Hauptkeyword verwenden. Wenn Sie Inhalte zu einem anderen Keyword haben, erstellen Sie einen neuen Text.
Beispiel: Das Keyword lautet »Studienangebot«. Sie möchten gern auch etwas zu den Studienbedingungen in Jena schreiben. Dann sollten Sie diese Informationen nicht in den Text mit dem Keyword »Studienangebot« verwenden, sondern schreiben einen neuen Text mit dem Keyword »Studienbedingungen«.
Da sich die beiden Texte thematisch ergänzen, empfiehlt es sich, die Texte miteinander zu verlinken.
Wichtig: Für jedes Keyword sollte es nur einen Text geben. Wird ein Begriff auf mehreren Seiten als Keyword verwendet, wissen die Suchmaschinen nicht, welcher Text die gewünschten Informationen liefert und wertet die Texte ab. Zudem müssen die User ihre Informationen an verschiedenen Stellen suchen, sind frustriert und verlassen die Seiten der Universität Jena.
Beispiel: Das Keyword »Studienangebot« wird in Text A und in Text B behandelt.
Falls ein User in einer Suchmaschine den Suchbegriff »Studienangebot« eingibt, weiß die Suchmaschine nicht, ob Sie Text A oder Text B als Ergebnis anzeigen soll. Im Zweifelsfall gibt die Suchmaschine den Text einer anderen Universität an.
Gelangt ein User dennoch auf die Website der Universität Jena, findet er nur einen Bruchteil der Informationen und verlässt die Seite.
Es gibt interne Links (Verweise auf Seiten der eigenen Homepage) und externe Links (Verweise auf Seiten anderer Homepages). Interne Links helfen den Usern und den Suchmaschinen, die Struktur der eigenen Website zu verstehen, sich durch die Website zu navigieren und deren Inhalte zu finden. Sie haben damit einen wesentlichen Einfluss auf den Erfolg einer Website. Gute interne Links verweisen auf weiterführende Informationen zum Thema, bieten den Usern einen Mehrwert und sorgen so für eine höhere Verweildauer der User auf der eigenen Website. Gute externe Links leiten die User zu hilfreichen Inhalten weiter, die über die Inhalte der eigenen Website hinausgehen. Allerdings verlassen die User dadurch die eigene Website. Deshalb sollten Sie externe Links nur einsetzen, wenn sie tatsächlich einen Mehrwert bieten und nicht den Interessen der Universität Jena zuwiderlaufen.
Beispiel: Wenn ein User sich auf der Website der Universität Jena über das Studienangebot informiert, ist ein externer Link zur Website der Stadt Jena wahrscheinlich hilfreich. Ein Link zum Studienangebot der Universität Erfurt ist für den User womöglich ebenfalls hilfreich, aber kontraproduktiv für die Universität Jena und sollte daher nicht verwendet werden.
Externe Links sollten Sie außerdem nur zu seriösen Seiten einstellen.
Beispiel: Ein externer Link zum Informationsportal der Stadt Jena ist seriös. Ein externer Link zu Fleischerei Müller mag für fleischliebende Studierende zwar einen Mehrwert darstellen, ist aber von der Seriosität nicht auf dem gleichen Level wie die Website der Universität Jena und sollte daher nicht eingesetzt werden.
- Gute Links bieten dem User immer einen Mehrwert. Das können weiterführende Informationen zum Thema oder die Erschließung ergänzender Themengebiete sein.
Beispiel: Ein User befindet sich auf der Seite »Studienangebot«. Weiterführende Informationen würde ein Link zu einer Unterseite bieten, welche die Abschlüsse Bachelor und Master erklärt. Ergänzende Themengebiete erschließt ein Link, der zu einer Seite über die studentischen Hochschulgruppen führt. - Die verlinkte Seite muss natürlich zum angegebenen Inhalt passen.
Beispiel: Wenn Sie den Begriff »Studienangebot« verlinken und dann sollte der Link auch zum Studienangebot führen und nicht zu »Internationales«. - Die verlinkten Seiten müssen erreichbar sein.
Manchmal verändert sich die Adresse der verlinkten Seite oder die Seite wird entfernt. Dann führen Ihre Links ins Nichts. Das frustriert die User und Ihre Seite wird von den Suchmaschinen abgewertet.
Mit folgenden kostenlosen Tools können Sie testen, ob Ihre Links noch funktionieren:
- Deadlinkchecker (http://www.deadlinkchecker.com/)
- Brokenlinkcheck (http://www.brokenlinkcheck.com/broken-links.php)
- Wenn möglich verlinken Sie keine Internetadressen, sondern aussagekräftige Begriffe/Wortgruppen. Dann erhalten die User und die Suchmaschinen mehr Informationen darüber, wohin der Link führt.
Negativbeispiel:
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Weitere Informationen: https://www.uni-jena.de/Studienangebot.html
(ist verlinkt mit https://www.uni-jena.de/Studienangebot.html)
Positivbeispiele:
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Weitere Informationen zum Thema Studienangebot
(ist ebenfalls verlinkt mit https://www.uni-jena.de/Studienangebot.html)
oder
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Übersicht zum Studienangebot der Universität Jena
(ist ebenfalls verlinkt mit https://www.uni-jena.de/Studienangebot.html)
Je aussagekräftiger der verlinkte Text ist, umso mehr helfen Sie den Usern und den Suchmaschinen, die Website der Universität Jena zu verstehen. Beliebte Begriffe wie »Weiter« oder »Hier« sind deshalb weniger geeignet. Mit konkreten Begriffen bieten Sie hingegen zusätzliche Informationen, was den User nach einem Klick auf den Link erwartet. - Links sind für User und Suchmaschinen hilfreicher, wenn Sie einen Titel erhalten.
Der Titel wird angezeigt, wenn User die Maus auf den Link bewegen, ohne zu klicken:
Den Titel können Sie im CMS hinzufügen, wenn Sie den Link bearbeiten (im Feld »Titel«).
Der Titel sollte sich vom verlinkten Text und von der Link-Adresse unterscheiden. Auf diese Weise bieten Sie Usern und Suchmaschinen die meisten Informationen.
Beispiel:
- Verlinkter Text: »Das Studienangebot der Universität Jena«
- Verwendeter Link: https://www.uni-jena.de/Studienangebot.html
- Titel: »Hier finden Sie eine Übersicht über das
Studienangebot der Universität Jena«
Für jede Einzelseite sollten Sie eigene verlinkte Texte und Titel verwenden.
Beispiel:
- Sie verlinken auf die Seite https://www.uni-jena.de/Studienangebot.html
- Als verlinkten Text wählen Sie »Das Studienangebot der Universität Jena«.
- Der verlinkte Text »Das Studienangebot der Universität Jena« ist somit für die Seite https://www.uni-jena.de/Studienangebot.html belegt und sollte für keine andere Seite verwendet werden.
- Wenn Sie auf eine andere Seite verlinken, wählen Sie deshalb einen anderen verlinkten Text:
- Sie verlinken http://www.uni-jena.de/Bewerbung.html.
- Als verlinkten Text wählen Sie »Informationen zum Bewerbungsverfahren an der Universität Jena«.
Das Beispiel sollte eindeutig sein. Es gibt allerdings Fälle, bei denen die Gefahr groß ist, dass Sie die gleichen verlinkten Texte und Titel verwenden:
- Wenn Sie weniger geeignete Begriffe wie »Weiter« oder »Hier« verwenden.
- Wenn es sich um sehr ähnliche Themen handelt, beispielsweise das Studienangebot für Bachelor und das Studienangebot für Master.
Auch in diesen Fällen gilt: Wenn es sich um unterschiedliche Einzelseiten handelt, benötigen die Links unterschiedliche verlinkte Texte und Titel.
Wenn Sie die gleichen verlinkten Texte und Beschreibungen für verschiedene Seiten verwenden, erschweren Sie es den Suchmaschinen zu erkennen, welche Inhalte zu welchen Seiten gehören. Ihre Seite wird dann schlechter in den Suchergebnissen positioniert und Sie erhalten weniger Besuchende.
- Der verlinkte Text wird als »Ankertext« bezeichnet. Es gibt harte Ankertexte und weiche Ankertexte. Harte Ankertexte sind einzelne Worte wie »Studienangebot«. Weiche Ankertexte sind ausführlichere Beschreibungen wie »Hier finden Sie das Studienangebot der Universität Jena.«
Zurzeit gewichten Suchmaschinen weiche Ankertexte höher als harte Ankertexte.
Deshalb: Wenn Sie eine Seite als besonders wichtig erachten, verwenden Sie weiche Ankertexte. - Links, die im Fließtext oder weiter oben auf der Seite stehen, werden von Suchmaschinen höher gewichtet als Links, die nicht im Fließtext oder weiter unten auf der Seite stehen.
Deshalb: Wenn Sie eine Seite als besonders wichtig erachten, sollten Sie sie oben auf der Seite und im Fließtext verlinken
Achtung: Einige Tipps für Fortgeschrittene sind manchmal nur schwer umzusetzen und können zu einer Verringerung der Usability führen. So kann es beispielsweise sehr unübersichtlich sein, wenn viele Links im Fließtext auftreten.
Deshalb: Im Zweifelsfall sollte immer die Variante gewählt werden, die für die User am angenehmsten ist und den höchsten Mehrwert bietet.
Stellen Sie externe Links so ein, dass sie im Browser des Users in einem neuen Tab öffnen. Dann kann der User die externen Inhalte aufrufen, aber gleichzeitig auf Ihrer Seite bleiben. Öffnet sich der Link hingegen im gleichen Tab, haben Sie den User verloren. Bei internen Links können Sie entscheiden: Ist der Link am Ende des Textes und beinhaltet weiterführende Informationen, kann die neue Seite im gleichen Tab öffnen. Ist der Link am Anfang oder in der Mitte der Seite oder die Inhalte der neuen Seite beschreiben einen anderen Schwerpunkt, dann sollte sich die neue Seite in einem anderen Tab öffnen. Die entsprechende Einstellung für externe und interne Links können Sie vornehmen, wenn Sie im CMS einen Link bearbeiten:
- Damit sich der Link im selben Fenster öffnet, wählen Sie im Feld »Fenster« die Option »im selben Fenster/Frame öffnen«.
- Damit sich der Link in einem neuen Fenster öffnet, wählen Sie im Feld »Fenster« die Option »In neuem Fenster öffnen (_blank)«.
Die internen und externen Links Ihrer Seite können Sie mit dem folgendem kostenlosen Tool überprüfen:
Internal Link Analyzer (http://www.seoreviewtools.com/internal-link-analyzer/)
Ob Ihre Seite Backlinks erhält, erfahren Sie durch folgende Tools:
- Backlinktest (http://www.backlinktest.com/)
- Backlinkchecker (http://www.backlink-tool.org/backlink-checker/)
Backlinks sind Links, die von einer anderen Seite auf die eigene Website verweisen. Sie sind wie eine Empfehlung, dass jemand eine Seite besuchen soll, und deshalb sehr wichtig für die Platzierung der eigenen Seite in den Ergebnissen der Suchmaschinen. Da es sich bei Backlinks um Aktivitäten auf fremden Websites handelt, lässt sich nur schwer beeinflussen, wie oft die eigene Seite verlinkt wird. Falls Sie jedoch die Chance haben, einen Backlink zu erhalten, sollten Sie die Möglichkeit nutzen. Sie können z.B. andere Universitäten, Mitwirkende, wissenschaftliche Institute, Förderprogramme, Gastredende usw. bitten, die Website der Universität Jena auf deren Seite zu verlinken. Dabei sollten Sie nur Links von seriösen Seiten erhalten. Ansonsten kann die Seite von Suchmaschinen abgewertet werden. Am wertvollsten sind themenrelevante Backlinks.
Beispiel: Wenn ein angesehener Physik-Professor die Informationsseite der Universität Jena zum Physik-Studium verlinkt (und damit empfiehlt), zählt das für die Suchmaschinen mehr, als wenn Fleischerei Müller diese Seite verlinkt.
Formale Anforderungen: Ein guter Text ist der wichtigste Faktor für ein gutes Ranking bei Google und Co. Hier erfahren Sie, wie Sie einen suchmaschinenoptimierten Text schreiben. Im ersten Teil geht es um die formalen Anforderungen.
- Weshalb der Text wichtig ist:
Suchmaschinen möchten für eine Suchanfrage immer die am besten passende Seite anzeigen. Dazu nutzen sie viele verschiedene Faktoren, doch am wichtigsten ist der Inhalt einer Seite. Die anderen Faktoren wie die Verlinkungen und Meta-Daten liefern zwar zusätzliche Informationen, aber letztlich sind die Inhalte entscheidend, die eine Website den Besuchenden zur Verfügung stellt. Deshalb ist der Text einer der wichtigsten Ranking-Faktoren. Für Sie bedeutet das, dass Sie den Usern überzeugende Texte bieten müssen, die ihnen einen Mehrwert liefern. Ein guter Text beantwortet die Fragen, die User der Website haben. Er geht darauf ein, was die User wollen und liefert die entsprechenden Informationen.- Tipp 1: Überlegen Sie sich, welche Anforderungen und Fragen ein User an den Inhalt Ihrer Webseite/ Ihre Texte stellen könnte und gestalten Sie Ihren Inhalt dementsprechend.
- Tipp 2: Falls Sie es noch nicht getan haben, lesen Sie die Hinweise zu den Keywords. Durch Überlegungen zu den Keywords erhalten Sie hilfreiche Anregungen, wie Sie die Inhalte Ihrer Seiten sinnvoll strukturieren können.
- Textlänge:
Damit ein Text aus Sicht der Suchmaschinen als relevant angesehen wird, sollte er mindestens 300 Wörter enthalten. Als grobe Richtlinie gilt für Suchmaschinen: Je länger ein Text ist, desto besser. Aber: Die Richtlinie gilt nur für sinnvollen Inhalt, der Mehrwert bietet. User lesen am Bildschirm langsamer und weniger als auf Papier und lehnen lange Texte ohne Mehrwert ab. Wenn Sie interessanten Inhalt haben, der den Usern weiterhilft, können Sie lange Texte schreiben. Vermeiden Sie es jedoch, Texte unnötig zu verlängern, nur um auf eine bestimmte Wortanzahl zu kommen. Besonders wichtig in Webtexten ist eine überzeugende Strukturierung. - Inhaltsverzeichnis:
Bei sehr langen Texten wird es von Usern und Suchmaschinen geschätzt, wenn Sie am Anfang ein Inhaltsverzeichnis anführen. Für Fortgeschrittene: In einem Inhaltsverzeichnis können Sie Sprungmarken setzen. Sprungmarken sind Links innerhalb eines Dokuments: Wenn ein User auf einen verlinkten Punkt im Inhaltsverzeichnis klickt, springt die Seite direkt zu dem entsprechenden Inhalt.
So setzen Sie Sprungmarken im CMS:
Markieren Sie die Stelle, zu der die Sprungmarke führen soll, mit dem Ankersymbol.
Markieren Sie den Text, der als Link im Dokument fungieren soll, und erstellen Sie einen Link.
Nutzen Sie bei der Linkerstellung das Feld »Anker« und wählen Sie den Anker, den Sie in Punkt 1 gesetzt haben.
Eine detaillierte Anleitung finden Sie in unserem Tutorial Sprungmarke platzieren. - Überschriften:
Sehr wichtig auf Webseiten sind Überschriften und Zwischenüberschriften. Sie sind ein bedeutendes Gliederungselement eines Textes. Überschriften strukturieren den Text nicht nur für den User, sondern die richtige Verwendung und inhaltliche Gestaltung der Überschriften sind auch wichtige Rankingfaktoren für die Suchmaschinen. Grundwissen: Überschriften werden nach Hierarchie unterschieden. Die Hauptüberschrift wird mit »H1« bezeichnet (H = Headline = Überschrift). Überschriften der zweiten Ebene werden mit »H2« bezeichnet, der dritten mit »H3« usw. Eine Überschrift erstellen Sie, indem Sie eine Textzeile markieren und im Editor des Content Management Systems im Dropdown-Menü »Format« die gewünschte Überschrift auswählen. Verwenden Sie dafür nicht die Fett-Funktion! Suchmaschinen können dann nicht evaluieren, dass es sich um eine Überschrift handelt. Überschriften sollten den Inhalt des Textes zusammenfassen. Sie müssen aussagekräftig formuliert sein und im Idealfall zum Lesen anregen. Am wichtigsten ist die Hauptüberschrift, die H1. Sie kommt auf jeder Seite nur einmal vor. Um einen neuen Text zu schreiben, legen Sie zunächst eine neue Seite an. Dieser Seite geben Sie im Register »Information« einen Titel. Dieser Titel fungiert auf der neuen Homepage der Universität Jena als H1 und als Title Tag. Wählen Sie deshalb einen aussagekräftigen Seitentitel, der den Inhalt der Seite beschreibt. Wichtig: Wählen Sie für jede Seite/ jeden Text eine individuelle H1 und eine individuelle H2! So stellen Sie sicher, dass User und Suchmaschinen zwischen den Texten unterscheiden können. Verwenden Sie Zwischenüberschriften. Ihren Text sollten Sie mit mehreren Zwischenüberschriften in sinnvolle Abschnitte einteilen. Das gilt insbesondere für längere Texte. Zwischenüberschriften fungieren als Beschreibungselemente eines Textabschnitts bzw. eines Unterthemas. Da es die H1 nur einmal pro Seite gibt, dürfen Zwischenüberschriften maximal als H2 klassifiziert werden. Für Unterthemen eines Unterthemas können Sie ebenfalls Zwischenüberschriften nutzen. Da diese wieder eine Ebene tiefer sind, verwenden Sie hier die H3. Für jede weitere Untergliederung verwenden Sie auch die nächsttiefere Überschriften-Ebene. Als tiefste Ebene ist maximal H4 möglich. - Absätze:
User lesen äußerst ungern große Textblöcke. Deshalb ist es sehr empfehlenswert, dass Sie Ihren Text in Absätze gliedern: Als Richtlinie gilt, dass ein Absatz nicht mehr als 5 Sätze enthalten sollte. Jedes neue Thema / jeder neue Aspekt benötigt einen neuen Absatz. - Listen:
User und Suchmaschinen mögen übersichtliche Inhaltselemente. Das Standardelement dafür sind Listen. Wenn Sie eine Aufzählung mit mehr als drei Inhalten schreiben, verwenden Sie am besten eine Liste. Es gibt unnummerierte und nummerierte Listen. Diese beiden Listentypen können Sie direkt im Editor des CMS auswählen. Darüber hinaus können Sie die vom System bereitgestellten Module (Akkordeon, FAQ, …) nutzen. Die Module bieten sich besonders an für die übersichtliche Darstellung von Informationen sowie für Hintergrundwissen und Zusatzinformationen, die nicht zum Haupttext gehören. Sie strukturieren die Texte und werten sie optisch auf. - Links:
Jeder Text sollte mehrere interne Links enthalten, um Usern die Zugänge zu weiteren Inhalten zu ermöglichen. Wie Sie Links richtig einsetzen, wurde im 3. Kapitel erläutert. - Responsive Design:
Jeder Text sollte so gestaltet sein, dass er sowohl auf dem herkömmlichen Desktop-PC als auch auf dem Tablet und Smartphone einfach zu lesen ist. Diese Eigenschaft wird als Responsive Design bezeichnet. Um zu überprüfen, ob Ihr Text auch in der mobilen Darstellung überzeugt, können Sie den Viewport-Checker des aktuellen Content-Management-Systems nutzen. Wenn Ihr Text nicht für die responsive Darstellung geeignet ist, wird Ihr Text von Suchmaschinen abgewertet. Zudem werden User, die mit dem Tablet oder Smartphone auf Ihren Text zugreifen, Ihre Seite schnell wieder verlassen.
Meta-Daten sind Hintergrundinformationen, die die Seite und ihre Elemente genauer erklären. Obwohl manche Angaben auf den ersten Blick nicht sichtbar werden, sind sie für User und insbesondere für Suchmaschinen von großer Bedeutung. Die wichtigsten Meta-Daten sind Titel und Meta-Description.
1. Titel
- Der Titel gehört zu den wichtigsten Ranking-Faktoren der Suchmaschinen. Ein guter Titel ist deshalb wichtiger Bestandteil eines Textes.
- Wichtig: Der Titel ist etwas anderes als die Überschrift.
- Den Titel können Sie im Backend des CMS im Feld »Titel im Browser« im Register »Meta« eintragen.
- Der Titel erscheint vor allem an zwei Orten: Als Bezeichnung der Seite im Tab des Browsers und in den Suchergebnissen der Suchmaschinen.
2. Meta-Description
Die Meta-Description liefert eine Kurzbeschreibung des Inhalts. Sie soll den User dazu anregen, die Seite aufzurufen und wird in den Suchergebnissen angezeigt. Die Meta-Description ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg einer Webseite. Beschreiben Sie in der Meta-Description in Kurzform den Inhalt der Seite.
Beachten Sie dabei folgende Hinweise:
- Die Meta-Description enthält, möglichst weit vorne, das Keyword. Die Meta-Description ist ca. 130 bis 155 Zeichen lang.
- Längere Meta-Descriptions werden abgeschnitten.
- Die Meta-Description weckt in dem User idealerweise das Bedürfnis, den Link anzuklicken.
- Tipp: Gehen Sie bei der Erstellung einer Meta-Description nach dem AIDA-Prinzip vor.
3. URL
Als URL sollten Sie eine sogenannte sprechende URL verwenden, die das Keyword enthält. Die Überschrift Ihres Textes wird vom System genutzt, um daraus eine sprechende URL zu erzeugen. In der Regel sind also keine Anpassungen nötig. Falls Sie die sprechende URL optimieren möchten, können Sie im Register »Meta« im Feld »URL« die von Ihnen bevorzugte Variante einstellen.
Beispiel: Herkömmliche URL: www.uni-jena.de/sdhsj/kkilo/12-03-16/asda
Sprechende URL: www.uni-jena.de/Aktuelles/Preis_fuer_Lehre
Bilder werten Webseiten deutlich auf und führen zu mehr Aufrufen und einer längeren Verweildauer. Wie Sie Bilder in Ihren Webtexten richtig einsetzen, erfahren Sie in diesem Kapitel. Jeder Text sollte ein aussagekräftiges Bild enthalten. User mögen Bilder. Darum bewerten auch Suchmaschinen Seiten höher, die ein Bild enthalten.
Für die Gestaltung der Bilder sollten Sie sich am Bildkonzept der Universität Jena orientieren. Ebenso gut wie Bilder sind Infografiken oder Diagramme. Geeignet sind alle Elemente, die einen Text grafisch auflockern.
Bilder sollten weboptimiert, d.h. nicht zu groß sein.
- Große Bilder verursachen lange Ladezeiten der Seite.
- Lange Ladezeiten frustrieren die User und Suchmaschinen werten die Seite ab.
- Bilder für die Website der Universität Jena sollten deshalb nicht größer als 0,5 MB sein.
Wichtig: Auch Bilder haben Meta-Daten. Diese müssen Sie angeben.
- Suchmaschinen nutzen diese Meta-Daten, um die Bilder einzuordnen; User erhalten durch sie zusätzliche Informationen.
- Grundsätzlich gilt, dass alle grafischen Elemente mit inhaltlicher Aussage beschrieben werden sollten.
Folgende Meta-Daten sollten Sie bei jedem Bild angeben:
- Bild-Name/Titel: Geben Sie dem Bild einen beschreibenden, aussagekräftigen Titel. Verwenden Sie dabei das Keyword.
- Bildunterschrift:
- Die Bildunterschrift wird im Beitrag unter dem Bild angezeigt.
- Erklären Sie dem User, was auf dem Bild dargestellt wird. Nennen Sie wichtige Elemente, z.B. die Namen der abgebildeten Personen oder der wissenschaftlichen Geräte.
- Der Bildurheber oder Urheberin sollte hier ebenfalls genannt werden.
- Die Bildunterschrift kann auch Zusatzinformationen enthalten, die nicht im Text genannt werden. Das wertet das Bild zusätzlich auf.
- Beschreibung, auch Alt-Tag genannt: Hier müssen Sie eine Beschreibung des Bildes hinterlegen. Das ist gesetzlich vorgegeben durch das Gesetz zur Barrierefreiheit. Auch blinde User müssen alle Inhalte erfassen können. Bei Bildern wird ihnen der Alt-Tag vorgelesen. Zudem ist die Beschreibung ein wichtiges Element, damit Suchmaschinen verstehen, was auf dem Bild abgebildet ist.
Downloads: Wenn Sie Ihre Inhalte den Usern als Download zur Verfügung stellen können, sollten Sie das tun.
- Viele User freuen sich über diese Möglichkeit.
- Insbesondere bei Formularen, Karten, Anfahrtswegen/Wegbeschreibungen, Kontaktmöglichkeiten, Übersichten, Statistiken usw. lohnt sich die Bereitstellung von Download-Materialien.
- Am praktischsten sind Dateien im PDF-Format.
SEO funktioniert langfristig.
- Wenn Sie einen Text nach den genannten Hinweisen optimieren, wird er bei den Suchmaschinen nicht direkt am nächsten Tag deutlich höher gelistet. SEO-Maßnahmen wirken sich langfristig aus. Außerdem beziehen Suchmaschinen bei Ihrer Bewertung die gesamte Website mit ein. Wenn ein Artikel SEO-optimiert ist, der Großteil der Seiten jedoch nicht, hat auch der optimierte Artikel schlechte Chancen auf ein gutes Ranking.
- Im Umkehrschluss bedeutet das, dass Sie mit Ihren Artikeln auch Verantwortung für die gesamte Website und die Seiten Ihrer Kollegschaft tragen.
Zum Abschluss noch einmal, weil es wichtig ist: Schreiben Sie Ihre Texte für die User, nicht für die Suchmaschinen. Sollten einige der hier genannten Hinweise ein positives Nutzungserlebnis behindern, orientieren sie sich im Zweifel an den Wünschen der User.
Für eine erfolgreiche Positionierung der Website der Universität Jena müssen einige Vorgaben aber unbedingt eingehalten werden (z.B. Hinweise zu Überschriften, Meta-Daten, internen Links, Keywords, qualitativ hochwertigen Inhalten).
Hier finden Sie alle Informationen zum Downloaden
Suchmaschinenoptimiertes Schreiben
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