Die Friedrich-Schiller-Universität Jena ist bemüht, ihre Webseiten im Einklang mit den nationalen Rechtsvorschriften zur Umsetzung der Richtlinie (EU) 2016/2102 des Europäischen Parlaments und des Rates barrierefrei zugänglich zu machen.

Diese Erklärung zur Barrierefreiheit gilt für https://webmail.uni-jena.de sowie für alle Subdomains im aktuellen Layout. 


Ergebnis der Selbstbewertung

Bewertung nach BITV/WCAGteilweise konform
Erstellt31.05.2022
Zuletzt geprüft

11.04.2024



Durchsetzungsverfahren

Sollten Sie der Ansicht sein, durch eine nicht ausreichende barrierefreie Gestaltung der Dienste des Universitätsrechenzentrums benachteiligt zu werden oder wenn wir Ihre Rückmeldungen nicht zu Ihrer Befriedigung bearbeiten, können Sie sich an die Durchsetzungsstelle nach dem ThürBarrWebG wenden:

Landesdurchsetzungsstelle Thüringen
Kommissarische Leitung
Markus Lorenz
c/o Thüringer Landesbeauftragter für Menschen mit Behinderungen

Tel: +49 (0) 361 57 31 18 000
Fax: +49 (0) 361 57 31 18 010

kontakt@tlmb.thueringen.de
https://www.tlmb-thueringen.de/service/ansprechpartner/landesdurchsetzungsstelle-it/



Feedback-Mechanismus und Kontaktangaben

Sie können uns als Nutzer Mängel bei der Einhaltung der Anforderungen an die Barrierefreiheit mitteilen oder Informationen, die nicht barrierefrei dargestellt werden, barrierefrei anfordern.

Das IT-Servicezentrum ist dafür Ihr erster Ansprechpartner und leitet Ihre Anfrage an die zuständigen Stellen weiter.

IT-Servicezentrum
Eingang B, Raum 1209
07743 Jena
+49 3641 9-404777
itservice@uni-jena.de


nicht erfüllt sind 3 Prüfschritte:

PrüfschrittWarum wird das geprüft?
9.2.1.1 Ohne Maus nutzbar

Die Bedienung soll geräteunabhängig möglich sein. Das bedeutet: Sie muss sowohl mit der Maus als auch mit der Tastatur möglich sein. Denn auch andere Spezialgeräte verhalten sich so wie eine Maus oder wie eine Tastatur.

Probleme gibt es meistens mit der Tastaturbedienung, denn die Mehrzahl der Webnutzer arbeitet mit der Maus, daher wird oft nur an die gedacht.

Auf die Tastaturbedienbarkeit angewiesen sind zum Beispiel viele motorisch eingeschränkte Menschen oder Blinde.

9.2.4.1 Bereiche überspringbar

Visuell werden Webseiten mit Mitteln wie Überschriften, Spalten oder Kästen strukturiert. Dank dieser Strukturierung weiß der Benutzer, was zusammengehört, kann das Angebot der Webseite leicht überblicken und gezielt auf die Inhalte zugreifen, die ihn interessieren.

Benutzer, die diese visuelle Ordnung nicht nutzen können – zum Beispiel, weil sie blind sind oder nur einen kleinen Ausschnitt der Seite sehen können – sind darauf angewiesen, dass die Struktur unabhängig von der Darstellung auf dem Bildschirm zugänglich und nutzbar ist. Die Verwendung von (oft unsichtbaren) Bereichsüberschriften, Sprunglinks oder HTML5 Elementen zur Auszeichnung von Regionen ist dafür eine wesentliche Voraussetzung.

Bei Frames ist ein sinnvoller Titel wichtig für die Orientierung mit Screenreadern. Gängige Screenreader werten das title- und das in der Programmierung gebräuchliche name-Attribut aus. Dabei wird das title-Attribut vorrangig ausgegeben. Sie sprechen beim Umschalten zwischen den Frames mit den Tastenkürzeln den Titel des aktiven Frames aus.

Der Einsatz von HTML5-Elementen für Regionen wird inzwischen gut von assistiven Technologien unterstützt. Die zusätzliche Berücksichtigung eines role-Attributs (WAI ARIA document landmarks) kann die Unterstützung von Regionen jedoch verbessern.

So können Benutzer die Bereichsüberschriften, Sprunglinks, HTML5-Elmente für Regionen bzwWAI-ARIA document landmarks anwenden:

  • Konstante Bereiche am Seitenbeginn, etwa Navigation oder Seitenkopf, überspringen, um direkt zum Inhalt zu gelangen

  • Zwischen Bereichen hin- und her wechseln

12.2.4 Vom Support bereitgestellte DokumentationDie technische Dokumentation ist ein wichtiger Bestandteil vieler Angebote, besonders bei komplexeren Web-Anwendungen. Damit auch Menschen mit Behinderungen sie gut nutzen können, sollte sie alle Anforderungen der Barrierefreiheit erfüllen.


eher nicht erfüllt sind 3 Prüfschritte:

PrüfschrittWarum wird das geprüft?
9.1.3.2 Sinnvolle ReihenfolgeScreenreader lesen die Elemente, die auf dem Bildschirm in der Fläche angeordnet sind, nacheinander vor - und zwar in der Reihenfolge, in der sie im Quellcode stehen. Die Reihenfolge der Elemente muss also gut verständlich und nutzbar sein.
9.2.4.3 Schlüssige Reihenfolge bei der Tastaturbedienung

Die Bedienung soll geräteunabhängig möglich sein. Das bedeutet: Sie muss sowohl mit einem Zeiger (Maus, Touch-Geste) als auch mit der Tastatur möglich sein. Auch adere Eingabeformen, etwa die Spracheingabe oder Schaltersteuerung, sind auf eine gute Tastaturbedienbarkeit und eine sinnvolle Fokusreihenfolge angewiesen.

Probleme gibt es meistens mit der Tastaturbedienung, denn die Mehrzahl der Webnutzenden arbeitet mit der Maus, daher wird oft nur an sie gedacht. Auf die Tastaturbedienbarkeit angewiesen sind zum Beispiel viele motorisch eingeschränkte Menschen oder Blinde.

Bei einer nicht nachvollziehbaren Fokusreihenfolge laufen Nutzende Gefahr, die Orientierung zu verlieren, die Tastaturbedienbarkeit kann dadurch erheblich beeinträchtigt sein.

Manche Seiten präsentieren mittels JavaScript dynamische Inhalte. Rückmeldungen bei fehlerhaften Formular-Eingaben werden beispielsweise dynamisch unter dem Feld angezeigt oder Dialoge werden eingeblendet. Während diese Änderungen der Seite für sehende Nutzende unmittelbar wahrnehmbar sind, werden sie von Screenreader-Nutzenden gar nicht oder erst mit Verzögerung wahrgenommen.

Werden weitere Elemente über DOM-Scripting in den Quellcode einer Seite dynamisch eingefügt (d.h. ohne dass die Seite neu lädt), soll diese Einfügung unterhalb des auslösenden Elements geschehen, damit Screenreader hinzugefügte Elemente bemerken und vorlesen.

Werden Elemente an anderer Stelle im DOM eingefügt, etwa am Seitenende (das ist oft bei Modalen Dialogen der Fall), müssen Scripte für ein sinnvolles Fokusmanagment sorgen und damit eine sinnvolle Fokusreihenfolge gewährleisten.

9.4.1.2 Name, Rolle, Wert verfügbar

Standard-HTML-Bedienelemente wie Links (a-Element) und Formularelemente (input, button, checkbox etc.) haben Namen, Rollen, Wert und Zustände, sofern sie gemäß Spezifikation umgesetzt sind und sind für Hilfsmittel wie Screenreader generell erkennbar. So bekommen etwa blinde Nutzer mit, wenn sie auf einen Link tabben und können diesem dann folgen. Auch Zustände, beispielsweise einer Checkbox (ausgewählt oder nicht ausgewählt) werden vermittelt. Interaktive Schaltflächen sollten deshalb mit Hilfe von geeigneten nativen HTML-Elementen umgesetzt werden, damit ihre Bedeutung klar wird.

Falls ungeeignete (weil nicht semantische) Elemente (etwa div oder span) mithilfe von JavaScript zu Links oder Bedienelementen umfunktioniert werden, kann die Semantik mit Hilfe von WAI-ARIA bereit gestellt werden. Dies betrifft auch Komponenten (Widgets wie z. B. Tabpanels, Akkordeons etc.), die in nativem HTML so nicht zur Verfügung stehen und mit Hilfe von nicht semantischen Elementen und Scripten umgesetzt sind. WAI-ARIA Attribute helfen, diese zu verstehen, indem semantische Informationen vom Browser an die Hilfsmitteltechnologien übermittelt werden.


teilweise erfüllt sind 8 Prüfschritte:

PrüfschrittWarum wird das geprüft?
9.1.1.1a Alternativtexte für Bedienelemente

Für blinde Benutzer oder für Benutzer, die für schnellere Zugriffszeiten das Laden von Grafiken abschalten, sind Grafiken nicht zugänglich. Die Textalternative tritt dann an die Stelle der Grafik, sie soll die Grafik ersetzen.

Icon Fonts sind Schriftarten, die Symbole statt Buchstaben beinhalten. Sie werden per CSS eingebunden und werden entweder von assistiven Technologien nicht ausgegeben oder es wird ein Unicode-Äquivalent wiedergegeben, was die Bedeutung im Kontext nicht vermittelt.

9.1.4.1 Ohne Farben nutzbarAusschließlich über Farben vermittelte Informationen sind für blinde Nutzende nicht zugänglich. Auch farbfehlsichtige Nutzende, die unter Umständen mit eigenen Farbschemata arbeiten, können Farben nicht oder nur eingeschränkt identifizieren und unterscheiden.
9.1.4.3 Kontraste von Texten ausreichendWenn Vordergrund- und Hintergrundfarbe sich in der Helligkeit ähneln, haben Texte unter Umständen zu wenig Kontrast. Gute Kontraste sorgen dafür, dass Nutzende Texte leichter lesen können. Insbesondere Menschen, die aufgrund einer mäßig niedrigen Sehschärfe, einer Farbfehlsichtigkeit oder aufgrund des Alters eine verminderte Kontrastempfindlichkeit haben, profitieren von guten Kontrasten.
9.1.4.10 Inhalte brechen um

Sehbehinderte Nutzer vergrößern häufig Seiten-Inhalte über die Zoomfunktion, die in gängigen Desktop-Browsern vorhanden ist. Über eine responsive Gestaltung mittels CSS media queries sollen Webseiten die Nutzung mit starkem Zoom durch eine dynamische Anpassung des Seiten-Umbruchs unterstützen.

Responsive Seiten-Layouts ordnen die Inhaltsblöcke neu an. Mehrspaltige Inhalte werden dabei meist so umbrochen, dass sie bei starkem Zoom einspaltig untereinander angeordnet sind. Bei Fließtexten entstehen auch neue Zeilenumbrüche mit kürzeren Zeilen.

Der Vorteil: Nutzer müssen beim Lesen nur in eine Richtung scrollen (bei westlichen Sprachen: vertikal). Wenn Zeilen bei Zoomvergrößerung nicht umgebrochen werden, sind Nutzer dagegen gezwungen, beim Lesen jeder Zeile horizontal hin- und her zu scrollen, was die Aufnahme der Inhalte sehr stark beeinträchtigt und verlangsamt.

9.2.4.6 Aussagekräftige Überschriften und Beschriftungen

Visuell werden Webseiten-Inhalte durch Überschriften strukturiert. Dank dieser Strukturierung wissen Nutzende, was zusammengehört, können die Inhalte der Webseite leicht überblicken und gezielt auf Inhalte zugreifen, die sie interessieren.

Wenn Formularelemente sinngebend beschriftet sind, können Sie von Nutzenden als solche erkannt und bedient werden.

9.2.5.3 Sichtbare Beschriftung Teil des zugänglichen Namens

Spracheingabenutzer können Bedienelemente wie Links, Tasten oder Eingabefelder aktivieren, indem sie den sichtbaren Namen sagen, auch in der Verbindung mit Befehlen (z. B. Klick "Abschicken"). Wenn die sichtbare Beschriftung nicht in dem hinterlegten zugänglichen Namen des Bedienelements (also dem Text, der programmatisch als Beschriftung ermittelt wird) vorkommt, lässt sich das Bedienelement gegebenenfalls nicht oder nur über Umwege mittels Spracheingabe aktivieren.

Bedienelemente haben manchmal einen zugänglichen Namen, der von der sichtbaren Beschriftung abweicht, weil er über nicht sichtbare Attribute wie aria-label oder über nur bei Mausnutzung eingeblendete Attribute wie title festgelegt wird. So könnte etwa die sichtbare Beschriftung "AGB akzeptieren" durch den hinterlegten zugänglichen Namen "Allgemeine Geschäftsbedingungen annehmen" ersetzt werden. Wenn Spracheingabenutzer nun Klicke "AGB akzeptieren" diktieren, kommt dieser Text so nicht im zugänglichen Namen vor, die Eingabe schlägt deshalb fehl.

Manchmal wird versteckter Text benutzt, um sichtbare Beschriftungen zu erweitern, oft auch in der Absicht, Hilfsmittelnutzern zu helfen. Das ist dann in Ordnung, wenn die sichtbare Beschriftung durchgehend in dem zugänglichen Namen enthalten ist, am besten zu Beginn.

9.3.3.1 Fehlererkennung

Bei Formulareingaben kommt es öfters zu Fehlern: Nutzer verschreiben sich oder überspringen benötigte Eingaben.

Wenn das Angebot Nutzereingaben überprüft, sollen die Felder mit fehlerhaften oder fehlenden Eingaben identifiziert werden. Dies erleichtert den Nutzern, Eingaben zu korrigieren.

9.3.3.2 Beschriftungen von Formularelementen vorhanden

Wenn sichtbare Beschriftungen zur Verfügung gestellt werden, wissen Nutzer, welche Eingaben erwartet werden. Fehler können so vermieden werden.

Die Anordnung von Beschriftungen direkt vor oder über dem Eingabefeld entspricht den üblichen Gestaltungskonventionen. Auch in ausschnitthaften Ansichten (etwa in Vergrößerungssoftware) wird schnell klar, welche Beschriftung zu welchem Feld gehört.


Begründung

Die Friedrich-Schiller-Universität Jena ist bemüht, alle Angebote barrierefrei zugänglich zu machen und alle aktuell nicht barrierefreien Inhalte nachzubessern.

Auf Grund der technischen Struktur ist es mit der derzeit aktuellen Umsetzung jedoch nicht möglich, allen Anforderungen der Barrierefreiheit vollständig gerecht zu werden. Wir sind bemüht dies zukünftig nachzubessern.



Titel: "Barrierefreiheitserklärung: Webmail"

Stand: 11.04.2024

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